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"Liebesgrüsse aus Nippes"

von Peter Millowitsch und Barbara Schöller

aus dem Jahr 2007


Anton Schmitz, Beamter der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB), verheiratet mit Roswitha, stolzer Vater von Sportstudentin Steffi, hat beschlossen einen Nebenjob als Privatdetektiv aufzunehmen. Sein knapp bemessenes Taschengeld, nicht ausreichend um die in die Jahre gekommene Fischerhütte in Stand zu setzen, zwingt ihn zu dieser Massnahme. Und wozu hat man sich denn jede Woche im Abendstudium, den aus den achtziger und neunziger Jahren bekannten Fernsehserie "Derrick" bestens vorgebildet. Antons bester Freund, der wegen seiner depressiven Phanatasie erfolglose Schriftsteller, Harry Scheel, wird sein Assisstent. Antons und Harrys erster Einsatz ist die Beschattung des Verlegers Bodo Wieland - im Auftrag von dessen eifersüchtiger Gattin Ilse. Bodo Wieland geht aber nicht fremd, sondern poliert seine kümmerlichen Tanzkünste bei Lehrerin Steffi (Schmitz) auf, um seine tanzbegeisterte Ehefrau damit zu überraschen. Gleichzeitig ist er der Verleger dem Harry Scheel, unter dem Pseudonym Anton Schmitz, seinen neusten Roman "Liebesgrüsse aus Nippes" gesandt hat. Um alle Kreise zu schliessen, hat Anton Schmitz Ilse Wieland vor Jahren aus dem Wasser gefischt, sie mit einer Mund - zu - Mund Beatmung wieder belebt und ihr dadurch das Leben gerettet. Diese Heldentat, von Roswitha völlig missverstanden, hatte einen extremen Eifersuchtsanfall selbiger zur Folge, woraufhin Ilse kopflos die Flucht ergriff, um Bodo Wieland ins Auto zu laufen. Dieser war von dem Zusammentreffen so überwältigt, dass er Ilse wenig später heiratete. Bis alle Beteiligten, einschliesslich die Zuschauer, diese Verwicklungen begriffen haben, sind drei Akte wie im Fluge vergangen.

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